Training im Gelände

Ausreiten: die Seele baumeln lassen, mit seinem Partner durch die Wälder streifen und das Leben genießen. Das stellen wir uns meist unter einem Ausritt vor. Man kann aber das Schöne auch mit dem Nützlichen verbinden und während dem Ausritt immer wieder kleine Trainingsübungen einbauen.

Für Pferd und Reiter kann es durchaus Vorteile haben im Gelände zu trainieren – Lagerkoller während dem Training entsteht so meist gar nicht erst und das Gelände bietet gerade für den Muskelaufbau und die Abwechslung wunderbare Möglichkeiten. In einen Ausritt können immer wieder kurze Übungen eingebaut werden. Aber Achtung: Den Ausritt nicht dauerhaft von Übungen durchziehen. Die richtige Mischung aus entspannt am langen Zügel durch den Wald schlendern und etwas Training zwischendurch machts.

Vorteile des Geländetrainings
Rittigkeit und Nachgiebigkeit spielerisch verbessern
Motivierend für Pferd und Reiter
Wirkt sich positiv auf die Kontrollierbarkeit des Pferdes aus
Gut geeignet auch für ängstliche Reiter
Verbessert den Sitz und die Einwirkung

Reitübungen im Gelände

Hoch und runter

Kleine Anhöhen, Berge oder Hügel sind perfektes Rücken-, Bauch- und Hinterhandtraining. Schritt bedeutet bei Steigungen immer mehr Anstregung als die schnelleren Gangarten. Daher kann ein zusätzliches Training schon daraus bestehen, den Gallopberg einfach mal im Schritt hochzugehen. Aber auch bergab reiten trainiert die Muskulatur. Lange Anhöhen und kurze Bergabstrecken sind ein perfektes Muskeltraining.

Bäume

Bäume oder Baumreihen sind die perfekten Möglichkeiten Stellung und Biegung im Gelände zu trainieren. Bäume können wunderbar genutzt werden um sie in  Schlangenlinien  und Volten zu umreiten oder einfach Slalom um die Bäume zu reiten. Mit diesen Übungen kann man perfekt Lenkung, Biegung und Stellung  trainieren.

Übergänge und Tempowechsel

Warum nicht auch auf dem Feld üben? Tempowechsel und Übergänge lassen sich überall im Gelände trainieren und sind zudem noch eine gute Möglichkeit um zu überprüfen, ob das Pferd mit seiner Aufmerksamkeit auch während dem Geländegalopp bei uns ist oder ob man auch daran arbeiten sollte.

Seitengänge

Die Vorwärts-Seitwärts Bewegung lässt sich auf befestigten Waldwegen prima während dem Ausritt trainieren. Man kann den Wegrand als Begrenzung nutzen und das Pferd einige Tritte seitwärts übertreten lassen.

Rückwärts

Auch das Back Up kann man im Gelände trainieren. Anhalten und Rückwärts richten als Basisübung geht nahezu überall. Ein L zum Beispiel kann man durch eine Weggabelung simulieren. Dafür orinitiert man sich am besten am Wegrand einer Seite und denkt an Stangen.

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