Der Wald – Idylle pur beim Ausritt mit dem Pferd. Im Sommer ist es angenehm dort zu reiten und eine beliebte Abwechslung. Doch die Reiter müssen sich den Wald unter anderem mit den Waldbewohnern, Jägern, Mountainbikern und Hundebesitzern teilen. Hier kann es zu Konflikten führen.
Was müssen Reiter beachten, damit der Ausritt stressfrei verläuft?
Rücksicht auf die Natur und die Waldbewohner nehmen! Abstand von Tieren und Pflanzen halten.
Nur auf befestigten Wegen reiten. Querfeldein schadet dem Waldboden, erschreckt Wildtiere und verärgert den Jäger. Ist der Boden z.B. nach starken Regenfällen sehr aufgeweicht, sollte man aus Sicherheitsgründen lieber auf den Ausritt verzichten oder das Tempo dem Gelände anpassen.
Mist nicht liegen lassen. Auf den Wegen sollte man die Pferdeäpfel an den Wegrand oder ins Gebüsch schieben, damit auch andere den Weg uneingeschränkt nutzen können.
Bei Gegenverkehr – Schritt und Platz machen! Trifft man einen anderen Waldnutzer pariert man in den Schritt durch, bis dieser passiert ist. Hat man einen oder mehrere Hunde dabei, lässt man die Hunde abliegen. Ist man in der Gruppe unterwegs, sollte man entweder hintereinander reiten oder kurz am Wegrand anhalten.
Im Strassenverkehr – Reiten im geschlossenen Verband Bei mehr als sechs Reitern, die gemeinsam unterwegs sind, sollte man zu zweit nebeneinander reiten.
Kommunikation. Die anderen Waldnutzer freundlich grüßen und sich für die Rücksichtnahme bedanken.
Üben mit dem Pferd. In der Gruppe kann man immer wieder das hintereinander reiten oder geschlossen stehen bleiben üben. Damit können Spaziergänger oder Mountainbike Fahrer im Ernstfall sicher passiert werden..
Beschilderung und Regeln prüfen. Vor dem Einreiten in einen Wald auf das Schild achten – Reiten ist meist auf befestigten Wegen erlaubt, allerdings gibt es viele Verbote für Kutschen. Außerdem sollte man bei einer angekündigten Treibjagd nicht in den Wald reiten. Reiten auf nicht öffentlichen Wegen in Feld und Wald ist im Bundeswaldgesetz und im Bundesnaturschutzgesetz geregelt. Diese Regeln variieren je nach Bundesland und sollten vor dem Waldritt durchgelesen werden.