Unsere goldenen Reiter: Katharina Lack-Langenberg

Ehre wem Ehre gebührt: Das Goldene Westernreitabzeichen wird von der EWU aufgrund von herausragenden Turniererfolgen des Reiter auf EWU-Turnieren vergeben.

Wir stellen euch die Reiter des Jahres 2021 vor, die mit dem goldenen Westernreitabzeichen geehrt wurden. Weiter geht es mit Katharina Lack-Langenberg.

Name: Katharina Lack-Langenberg
Alter: geb. 1997
Wohnort: Am Johannisholz 1, 97340 Marktbreit, (Reitanlage LTS – Lacktrainingstables)
EWU Mitglied seit: 2005
Welche Westernreitdisziplin ist deine besondere Leidenschaft?
Ich mag eigentlich alle Disziplinen sehr gern. Dennoch würde ich sagen, dass die Superhorse mich am meisten begeistert. Sie spiegelt vor allem mein Trainingskonzept wieder, da ich mit jedem Pferd vielseitig trainiere und versuche mit viel Abwechslung die Pferde gesund, gymnastiziert und motiviert zu arbeiten. Diese Disziplin verlangt rittige Pferde und echtes Allround Potenzial, sowohl von den Pferden, als auch von den Reitern.
Was waren deine größten Erfolge auf EWU Turnieren?
Neben zahlreichen Bayerischen Meister Titeln, v.a. in der Jugend, stand ich mit meinem damaligen Turnierpferd RS Roan Jacs oft auf dem Treppchen auf der German Open. Bronzemedaille in Western Riding, Horsemanship und Trail, Silbermedaille in der Westernriding und auch mit der Bayerischen Jugend Mannschaft konnten wir uns in einem tollen Team 3 mal einen Treppchen Platz sichern. Prinzipiell sind die größten Erfolge für mich jedoch immer, wenn ich mit den Pferden, die ich selbst ausgebildet habe und die für mich auf den Turnieren ihr Bestes geben, an den Start gehe und sagen kann: „Ich war sehr zufrieden!“. Gerade bei den Jungpferden ist mir das wichtiger, als der Ehrgeiz aufs Treppchen zu kommen.
Wie bist du zum Westernreiten gekommen?
Zum Westernreiten gekommen, bin ich durch meinen Bruder. Als Kind habe ich natürlich mit Englischreiten auf meinem Welsh C Pony Geronimo angefangen. Damals war mein Bruder zwar „nur“ Freizeitreiter, aber die Westernsättel und Outfits waren damals schon „cooler“. So hab ich in Begleitung von Reitlehrern schließlich mit 7 Jahren mich und mein Pony auf das Westernreiten umgestellt. Soweit, dass ich dann mit besagtem Pony auf der GO mitreiten durfte und wir sogar in der Superhorse einen 8. Platz mit nach Hause nehmen konnten, bevor er dann mit seinen 20 Jahren in die Turnierrente gehen durfte.
Was ist deine schönste Erinnerung mit Pferd?
Meine schönste Erinnerung mit Pferden… Puh… Ich erlebe jeden Tag mit so vielen verschiedenen Pferden tolle Erinnerungen. Ich würde sagen jede erste Begegnung mit meinen Pferden, die jetzt bei uns ihren Lebensendplatz haben war „die“ schönste Erinnerung. Da war zum Beispiel Jack in Italien – der sofort mein Herz eroberte. Oder Geronimo, das kleine Pony mit dem großen Herz, den ich mit 3 Jahren bekommen habe. Smokey, als er so ängstlich und verwirrt bei uns ankam oder Lilly, die mich mit ihrem Prinzessinnen-Blick sofort für sich eingenommen hat.  Diese Momente sind unbezahlbar und wenn ich die 4 bei uns stehen sehe, wie sie Ihr -teilweise-Rentner- Leben genießen, erinnere ich mich gerne daran zurück.

Danke für das Interview und herzlichen Glückwunsch!

Foto:  Yvie Tschika

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